Das Generationen-Projekt...

Die am Projekt beteidigten Menschen betehen aus drei Generationen. 

Dieses beinhaltet ein gemeinsames Lernen voneinander.

Die Verantwortung ruht auf mehreren Schultern.

Die vielfältigen Ideen der Kinder stehen im Vordergrund. Wir haben keinen Zeitdruck.

 

1. Leitsatz: „In diesem Projekt ist es das Wege finden, das Hinfallen, den Schmerz spüren. Aber das wichtigste ist das Aufstehen, das Durchatmen und das Ziel nicht aus den Augen verlieren.“

 

Das Bekenntnis

NABU – Generationenprojekte

Wir sind wir!

Der NABU ist einer der größten Umweltverbände Deutschlands.

 

Das Annehmen

Die vorhandenen Flächen sind so anzunehmen, wie sie sind. Die natürlichen Gegebenheiten nutzen, um die verschiedenen Lebensräume optimal auszugestalten und eine Neuansiedelung von typischen Pflanzen und Tieren zu fördern.

Gemeinsam mit vielen Fachleuten haben wir uns die Flächen angesehen und deren Ratschläge angehört. So wie wir die Flächen mit ihren natürlichen Gegebenheiten annehmen, genauso gehen wir mit unseren eigenen Schwächen und Stärken um! Wir geben uns die Zeit und die Ruhe mit allen Sinnen auf der Fläche anzukommen.

Die Natur ist es mit ihren unterschiedlichen Formen, Farben und der Vielfalt, die unser Bewusstsein erweitert. „Wir passen uns an die natürlichen Gegebenheiten an!“

 

Das Abwarten

Hier steht die Entwicklung im Vordergrund. Im Laufe von zwei Jahren, die wir jetzt dabei sind, haben wir gespürt, wie wichtig es ist, sich dem Rhythmus der Natur anzupassen und die natürlichen Gegebenheiten nur zu ergänzen. Bei der Aufgabenverteilung in der Gruppe ist es genauso. Wird jedem Einzelnen Zeit gelassen, so findet jeder seine Position und Aufgabe.

 

Das Zeitlassen

Dies bedeutet für uns die Entwicklung der Fläche durch ergänzende Maßnahmen fördern. Wir bauen Lebensräume für Tiere, die wir sehen, beobachten und nicht, die wir erwarten. Das Gestalten ohne jedwede Erwartungshaltung nimmt uns den Druck.

2. Leitsatz: "Wir sind ein Generationenprojekt, wir haben Zeit!"

Jeder von uns bringt so viel Zeit ein, wie ihm zur Verfügung steht. Was wir beginnen, wird in die nächste Generation weiter gegeben. Wir profitieren von den Erfahrungen unserer vorigen Generation. Erfahrungen werden durch das Zusammenarbeiten der drei Generationen weiter gegeben.

 

Der Schutz

Die Schirmherrschaft des NABU-Präsidenten, Olaf Tschimpke, verleiht dem einmaligen Projekt in Deutschland ein Gewicht. Nebenbei  dürfe er auch Türen bei Sponsoren öffnen. Mit diesem Projekt betreten wir aber auch Neuland, welches die Aufgabe auch schwieriger macht und für uns eine Herausforderung bedeutet.

In den letzten zwei Jahren haben wir verschiedene Situationen erlebt aus denen wir gelernt haben. Deshalb werden wir für die nächsten Generationen unsere Erfahrungen schriftlich in einem Rahmenkonzept, welches mit immer mehr Maßnahmen und gegebenenfalls weiteren Teilprojekten ergänzt wird, weiter geben.

 

Die Benennung

Generationenprojekt, weil mehrere Generationen zum einen am Projekt arbeiten. Zum anderen was eine Generation begonnen hat, sollte die kommende Generation fortführen.

3. Leitsatz: "Der Fokus liegt auf den beteiligten Menschen und deren Erfahrungen. Die Flächen sind austauschbar!"

 

Die Flächen

Der Barkser Bach liegt in einem Mittelgebirgs-Kerbtal und fließt in südwestlicher Richtung an Barksen vorbei, um in Hessisch Oldendorf in den Hollenbach zu münden. Er ist ein Gewässer           

III. Ordnung. Auf einem 700 Meter langen Gewässerabschnitt hat der NABU Hessisch Oldendorf

über einen Zeitraum von 22 Jahren eine Renaturierung durchgeführt.

 

o   1990-91 wurden Planunterlagen erstellt und Flächen mit finanzieller Unterstützung des Niedersächsischen Umweltministerium angekauft.

 

o   1992 wurde auf einer Länge von 75 Metern die Verrohrung entfernt.

 

o   1992-93 wurde auf einer Länge von 50 Metern die Halbschalen entfernt.

 

o   1994 Kooperationspartner wurde die Stadt Hessisch Oldendorf.

 

o   1995-97 Umwandlung einer Fichtenmonokultur in standortgerechte Gehölze und Entfernung von
 Sohlschalen

 

o   1998-99 Umwandlung einer weiteren Fichtenmonokultur und Reste von Betonrohren entfernt.

 

o    2000-02 Umwandlung einer weiteren Fichtenmonokultur und Anpflanzung standortgerechter Gehölze unter Mithilfe der Schülerinnen und Schüler des Schillergymnasiums.

 

o   2003-04 Umwandlung einer weiteren Fichtenmonokultur und Umwandlung eines Sohlsturzes in eine Sohlrampe mit Unterstützung der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung.

 

o   2005-06 Entfernung von ca. 150 Fichten am Gewässer. Anlage eines neuen Bachbettes auf dem Gelände der ehemaligen Kläranlage.

 

o   2007-11 Die Kindergruppe bestückte ein Insektenhotel und die Dorfgemeinschaft Barksen stellte eine Bank auf.

 

o   2012 wurden Restarbeiten durchgeführt und Erlen am Bachlauf angepflanzt.

 

o   2015 übernimmt der NABU-Präsident, Olaf Tschimpke, die Schirmherrschaft; Neubenennung in „Hans-Arend-Generationen-Projekt“


...das Hans-Arend-Generationen-Projekt in Barksen

Schirmherr

 NABU-Präsident

Olaf Tschimpke

FOTO: NABU Ulrike Sonntag

Projekt-Paten

 Hans Arend (links) und

Werner Buchmeier

FOTO: NABU Ulrike Sonntag

Arbeitsgruppenleiterin

 Sonja Wissel

Foto: NABU Ulrike Sonntag

 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Prof. Dr. Hans-Michael Pöhling

Wissenschaftliche Begleitung

 

 

Ulrike Sonntag

Fotos

 

 

 

Hans Arend

Internetauftritt

 

Beratung

Annette Apfeld, Stadt Hessisch Oldendorf (Bauhof)

Werner Beeke, NABU Hessisch Oldendorf

Werner Buchmeier, Dorfgemeinschaft Barksen

Hermann Faust, Stadt Hessisch Oldendorf

Rainer Halbauer, Landkreis Hameln-Pyrmont (UNB)

Julia Holfgräfe, Barksen

Andreas Hunte, Stadt Hessisch Oldendorf

Heiko Köhler, Gartenbaufirma Hemeringen

Michael Poehling, UNI Hannover

Heiko Wiebusch, Stadt Hessisch Oldendorf

Das Projekt stellt sich vor

Mein Ziel ist es, mit den Menschen vor „Ort“ für die Menschen „im Ort/Stadt“, Natur erhalten:

 

Die Flächen am Barkser Bach in die Nachhaltigkeit stellen.

 

Den Barkser Bach vor und nach der Renaturierung und die angrenzenden Flächen kenne ich seit über 20 Jahren. Viele Maßnahmen habe ich als ABM-Kraft mit Muskelkraft begleitet oder mit der Kindergruppe. Einige Wegbegleiter sind nicht mehr dabei, aus unterschiedlichen Gründen, aber sie alle haben Spuren auf den Flächen hinterlassen. Dafür Euch allen Danke! - Sonja

Das Projekt hat den Namen "Hans-Arend-Generationenprojekt" erhalten.

Einweihung des Projektes 03. Juli 2015

Neben vielen Gästen ist auch der NABU-Präsident aus Berlin gekommen.

NABU-Präsident Olaf Tschimpke (links) mit Sonja Wissel und der NAJU-Kindergruppe.

Fachgespräche bei der Eröffnung. Von links: Andreas Hunte (Stadt Hessisch Oldendorf), Dietmar Meier (NABU Hessisch Oldendorf/Hameln), Sabine Klingelhöfer (Fa. Neudorff), Karl F. Alms (Stellvertretender Vorsitzender NABU Hessisch Oldendorf/Hameln) und Britta Raabe (Leiterin der neuen Regionalgschäftsstelle Weserbergland).

Sonja Wissel mit der NAJU-Kindergruppe bei den Dankesreden.

Besichtigung des Generationenprojektes.

Fachsimpeln am Rande der Besichtigung.

Von links: Horst Ehrhardt, Rudolf Meyer (beide NABU Hessisch Oldendorf/Hameln) und die NABU-Regionalgeschäftsstellenleiterin Weserbergland Britta Raabe.

Sabine Klingelhöfer von der Firma Neudorff aus Emmerthal und Prof. Dr. Hans-Michael Pöhling von der Universität Hannover begutachten das Insektenhotel.

Sonja Wissel und Olaf Tschimpke besichtigen die "Schafwiese".

So sehen Kinder und Erwachsene das Projekt.


Kooperation

Der Kooperationsvertrag.

Karsten Könemann, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Barksen.

Hans Arend und Werner Buchmeier sind Paten für das Projekt "Barkser Bach".

Links Sonja Wissel die sich über die Zusage freut.

FOTOS: NABU/Ulrike Sonntag


Renaturierung


Beweidung

Die „Großen“ bauen gleich nebenan einen Unterstand für die Schafe, die dort am Hang das Gras abfressen sollen. Dann muss die steile Wiese nicht gemäht werden.

FOTO: NABU/Ulrike Sonntag


Streuobstwiese

Bilder vom Projektgebiet

Generationen-Projekt in Hemeringen.

Generationen-Projekt in Segelhorst.

Die bei der Baumpflanzaktion beteiligten Segelhorster Familien - im Hintergrund das neue Insektenhotel. FOTO: ah
Die bei der Baumpflanzaktion beteiligten Segelhorster Familien - im Hintergrund das neue Insektenhotel. FOTO: ah

Baumpflanzaktion vor dem Insektenhotel

Seit 15 Jahren Obstbäume für die Neugeborenen

Segelhorst.

Jolina, Carl Noah, Serbeza-Medina, Fatmir, Marlon Filip, Fiona-Sophie, Leandra, Laurent und Ella-Sofie heißen die neun Kinder, die zwischen Oktober 2016 und Oktober 2017 in Segelhorst geboren worden. Begleitet von Eltern, Großeltern und Paten haben sich auf der Streuobstwiese nahe der Straße Zum Heister eingefunden. Die Eltern stellten ihre Familie vor und erzählen, in welchem Haus sie wohnen. Eine wunderbare Möglichkeit auch neu Zugezogene in den Reihen der Dorfgemeinschaft willkommen zu heißen und näher kennenlernen.

Bereits seit 15 Jahren führt die Dorfgemeinschaft Segelhorst im Herbst den Neugeborenen zu Ehren eine Aktion durch, bei der für sie ein Obstbaum gepflanzt wird. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Steffen Knoche wird in diesem Jahr erstmals ein Mirabellenbaum inmitten zahlreicher Apfelbäume unterschiedlicher Sorten gepflanzt. Anschließend lädt die Dorfgemeinschaft im Carport der Familie Janke, zu der die am 12. Juli geborenen Zwillinge Laurent und Ella-Sofie - die aktuell jüngsten Segelhorster - gehören, zu Würstchen im Brötchen und Getränken ein.

 "Eine rundum schöne Aktion", sagt Simone Petersen, die noch in diesem Jahr Nachwuchs erwartet. Es nicht die einzige der Dorfgemeinschaft, denn im Rahmen der Baumpflanzung weiht sie auch ein mit Unterstützung des NABUs gebautes Insektenhotel ein. Im Frühjahr 2018 soll es mit dem NABU und Segelhorster Kindern bestückt werden. 

Förderer

Wir bedanken uns bei:

 Hemeringen

Hemeringer Straße 37

 Hessisch Oldendorf

Am Güterbahnhof 1

 Emmerthal

An der Mühle 3

Hausschlachterei GBR

Dietmar Steding - Barksen